Von Cristina Dragoman
Assistenzhunde sind Engel auf vier Pfoten, die Menschen mit Behinderungen das Leben leichter machen. Aber was geschieht, wenn zwei Familienmitglieder einen Assistenzhund brauchen? Können mehrere Assistenzhunde problemlos unter einem Dach zusammenleben? Laut der amerikanischen Organisation für Assistenzhunde East Coast Assistance Dogs (ECAD) ist ein Zusammenleben von mehreren Hunden in einem Haushalt – auch aufgrund ihres Trainings – möglich.
Assistenzhunde sind darauf trainiert zu helfen und die Halter müssen dieses Training laut ECAD ständig fortführen und bestimmte Regeln befolgen. Jeder Assistenzhund wurde eigens für eine bestimmte Person mit einer bestimmten Behinderung ausgebildet und kann dementsprechend eine breite Palette an Aufgaben erfüllen, wie z. B. einen Rollstuhl ziehen, eine Person stützen, apportieren oder bei einem medizinischen Notfall Alarm schlagen.
„Wir hatten schon Klienten mit drei Assistenzhunden im selben Haushalt, alle drei Personen hatten die gleiche Behinderung. Für diese Haushalte gibt es Regeln und wenn diese befolgt werden, lernen die Hunde mit der Zeit, was von ihnen erwartet wird. Die Halter müssen den Hunden während des Tages Zeit zum Spielen und Entspannen einräumen,“ sagt Dale Picard, Gründer von East Coast Assistance Dogs gegenüber Dogs&Jobs.
East Coast Assistance Dogs ist eine gemeinnützige Organisation, die Assistenzhunde ausbildet und an Menschen mit Behinderungen vermittelt, damit diese ein unabhängigeres und mobileres Leben führen können. Die Organisation hat Trainingseinrichtungen in Connecticut und New York und hat Assistenzhunde in mehr als einem Dutzend US-Bundesstaaten vermittelt. ECAD führt auch spezielle Trainingsprogramme für Kriegsveteranen und Kinder mit Autismus durch.
FotosⒸECAD